2005 war das Makiman einer der ersten japanischen Läden, die Sushi für jedermann und quasi To Go anboten. Da sie mitten im Zentrum sind, konnte (und kann) man hier wirklich mittags schnell reinspringen, ein paar Sushi essen und dann weiterarbeiten oder -shoppen.
Nach über 10 Jahren hat das Makiman eine treue Stammkundschaft und viel Laufkundschaft. Die Stammkundschaft kommt immer wieder, weil sie die Frische und hohe Qualität der Produkte und insbesondere des Fisches schätzen. Die Betreiberin Linda sagte zu mir “Die beste Qualität bekommst du nur, wenn dein Lieferant dein Freund ist.” Und mit ihrem Fischlieferanten ist sie befreundet.
Sushi zu essen, ist hier eine wahre Freude. Es ist abwechslungsreich, aber natürlich gibt es auch all das Gewohnte.
Da ist gebratenes Rindfleisch mit Sesam oder tolles Hühnchen mit Gemüse in einer scharfen roten Sauce. Die berühmten japanischen Suppen haben auch mittlerweile Einzug gehalten. Es macht also Spaß, wenn man in der Innenstadt ist, einmal im makiman vorbeizuschauen.
Wer frisch kocht, kann seine Gerichte variieren und ihnen damit eine gewisse Authentizität verleihen. Mit dem Makiman ist in der Straße zum Friedensplatz endlich frischer Wind eingezogen und das macht großen Spaß.
Und jetzt noch ein paar Worte zum Nachtisch. Ich habe 3 probiert und keiner mit dem ich essen war, mochte sie besonders. Japanische Nachtische sind für Europäer etwas gewöhnungsbedürftig :) Nicht besonders süß, trotzdem oft pappig und eben viel Matcha. Immer Matcha.
Egal, denn die Betreiberin Linda hat einen Nerv getroffen und entwickelt sich auch kontinuierlich weiter. Sie schaut auf Foodtrends und nimmt Neues auf ihre Karte und schmeißt altes raus. Die Entwicklung zu beobachten macht mir großen Spaß und ich schaue immer wieder mal rein.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mein Interview mit Linda einmal lest “Essen wie bei der koreanischen Großmutter”