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GOP Varieté: La Luna

01 Bonn
Ausflugstipps
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In das GOP Variete in Bonn zu gehen, ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden. Man taucht ein in eine andere Welt und läßt sich mitreißen von der dargestellten Akrobatik, der Lockerheit und dem Lachen der anderen Gäste.

Mich hat die Show La Luna nicht mitgerissen, wohingegen meine Begleitung schier ausgerastet ist und es einfach „am Besten“ fand. Für eine eigene Meinung werdet ihr also hingehen müssen, aber ich erläutere euch mal meine Sicht des Abends. Dabei lasse ich die Küche außer Acht, denn die hatte das Pech, dass ausgerechnet bei der Premiere und zur Presseeinladung es ein technisches Problem gab. Auch das passiert mal ;)

La Luna heisst der Mond und dargestellt werden soll „das fahrende Volk“, welches seit jeher „für die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Abenteuer“ steht. Die Beschreibung vergleicht die Inszenierung sogar mit einer „opulenz der Bilder“ an denen „Federico Fellini seine helle Freude gehabt“ hätte.

In den 2 Hälften der Show werden zuerst der Alltag der Zirkusmitglieder dargestellt und dann eine erlebte Vorführung im Zirkus.

Der Tag zwischen den Wohnwägen besteht aus ein bißchen Rumgeplänkel und Tandelei. Dazwischen wird gekocht und etwas geübt. Das ist nett. Aber die Akrobatik-Nummern, Jonglagen etc. kommen aus dem mittlerweile gewohnten Standard des GOP nicht heraus. Warum die Tochter zweier Akrobaten dauernd mit ihrem Hund über die Bühne rennen muss, bleibt mir auch ein Rätsel. Es hat keinerlei Einfluß auf die Story. Als Gegnerin von Tieren im Zirkus, kann ich mich über den ach so putzigen Hund im grellen Licht und der lauten Musik auch nicht freuen.

Und dann kommt die letzte Nummer vor der Pause, die mich für alles entschädigt, was bisher (nicht) passierte. Michele und Amelie spielen 2 der Hauptcharaktere. Er ist der Zirkusdirektor und sie so etwas wie die gute Seele der Kompanie.

Während der Mond aufzieht (…ah, endlich mal eine Referenz an La Luna) begegnen sich die beiden des Nachts bei Vollmond und es beginnt eine Partnerakrobatik, die ihresgleichen sucht. Die Hebefiguren sind unglaubliche Kraftakte und hätten mich bei jedem zu Jubelschreien verführt. Angesichts des hohen akrobatischen Alters der Beiden bin ich aber noch sehr viel mehr beeindruckt. Jeder Menschen weiß, dass mit zunehmendem Alter sportliche Leistungen nachlassen. Zur Pause sitze ich also kreischend und trampelnd auf meinem Stuhl.

Nach der Pause sind wir dann in der Zirkusaufführung. Das Duo Manducas beeindruckt mich noch einmal sehr mit seiner Bodenakrobatik. Doch der Rest bleibt, schon wie in der ersten Hälfte auf einem zu niedrigen Niveau und es ist ebenfalls ungünstig, dass es eine Hula Hoop Nummer gibt, die fast identisch in der Show davor (Toys) zu sehen war.

Die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Abenteuer …. damit hatte man mich auf die Show eingestimmt. Aber bei mir ist keine Story angekommen. Es sucht niemand in der Show nach Freiheit und Abenteuer und niemand in der Show lebte das.

Damit blieb die Show für mich weit unter den Möglichkeiten, die das Thema gehabt hätte und opulent a la Fellini war für mich an dem Bühnenbild und seinen Akteuren auch überhaupt nichts.

 

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