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Currywurstfestival 2014 in Neuwied

Neuwied
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Es waren die Betreiber vom Lakritzplanet und Sweetup, die mir vom Currywurstfestival erzählten, das es in Neuwied gibt.

Ich wurde neugierig, googelte, fand einen interessanten Artikel und so war meine Neugier geweckt dorthin zu fahren und der Termin wurde in den Kalendar übertragen.

Manchmal hat man nicht die Wahl Termine spontan zu verschieben  und so tuckerte ich im leichten Regen am Rhein entlang. Geträumt hatte ich ja eigentlich von einer tollen Cruisingtour bei Sonnenschein am Rhein entlang in meinem bunten, schillernden Auto. Nun ja … Freitag war Sonne und Sonntag ist Sonne, aber ich hatte mir den Samstag eingeplant.

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Aufgereihte Currywurstbuden in Neuwied

In Neuwied fand ich dann in der Fußgängerzone das Currywurstfestival und ich nehme es vorweg: ich fand es eher unmotiviert. 20 oder 30 Currywurstbuden nebeneinander.

Ich gehe einmal um den Markt um einen Eindruck zu bekommen und denke danach: manche haben ganz fancy designte Wagen, andere haben langweilige weiße Wagen. Aber mir war tatsächlich nur 1 Wagen aufgefallen in Bezug auf seine Currywurst, denn er hatte so viele Transparente aufgestellt über die Herkunft seines Fleisches, dass man drüber stolpern musste. Eine Bude bei der ich nun wußte, dass sie auf lokal angesiedelte Heckrinder zurückgriffen für die Würste und deren Lebensbedingungen und Integration in die Kulturlandschaft darstellten. Das gefiel mir sehr gut.

Aber was waren denn nun die Anderen für Buden?

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Information zu den Heckrindern aus der Umgebung aus denen es Currywürste gab

Ich bin also tapfer zu einer Bude an der nicht so viel los war und die recht hip aussah und fragte, was an ihren Würsten denn Besonderes ist. Man nannte mir die Rinderrasse, aber konnte keine weiteren Auskünfte geben. Einerseits beruhigt es mich ja zu wissen, dass das Fleisch von einem Rind stammt und nicht aus modulierten Ersatzstoffen, aber eigentlich hatte ich das auch erwartet. Mich hätte eher interessiert, warum man sich für qualifiziert hält an einem Currywurstfestival teilzunehmen.

Während ich nun schon 2 Mal um die Buden gelaufen war und versuchte ein paar Highlights und Spaß zu entdecken, nieselte es weiter auf mich runter und man merkt, dass Wetter die Laune der Menschen sehr beeinflußt. Im leichten Niesel immer wieder um die Currywurstbuden laufen und nicht genervt sein und dann noch das Geschubse und Umgerenne lächelnd entgegen zu nehmen, ist auch nicht an jedem Tag meine beste Disziplin. Und wenn dann noch die Panflötenkombo für die musikalische Untermalung sorgt, dann schaut man wirklich irritiert, wo die 70er sind.

Am Ende aß ich lokales Rind mit Fruchtketchup, dann eine Schweinewurst mit Coca-Cola Curry und dann noch eine Bratwurst von der Bude von Mario Kotaska. Da es nirgendwo, wo ich gefragt habe, kleine Portionen gab, denn ich wollte ja viel probieren, blieb es bei den 3 Würsten von denen ich jeweils nur 2/3 aß um überhaupt 3 probieren zu können.

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Neuwieder Heckenrind mit einem fruchtigen Ketchup

Persönlich mag ich würzige, salzige und grobe Würste lieber und tendiere klar zu Fruchtketchups.

Im Vorfeld hatte ich mir das ganze Festival etwas schillernder, offener und lustiger vorgestellt. Von den Currywurstbuden erwarte ich mehr als „nur da sein“. Ich will nicht nur Preistafeln, sondern Schilder, die mir schon beim Vorbeigehen erzählen, was hier das Besondere ist und meine Aufmerksamkeit bekommt: ein besonderer Ketchup, Biorinder, Wildschweinwurst, Pommes aus getrockneten Andenkartoffeln … was weiß ich. Erzählt mir etwas über eure Produkte und den Umgang mit denselben.

Und bitte überdenkt noch mal die musikalische Begleitung des Festes. Panflöte geht doch seit 20 Jahren schon gar nicht mehr, oder? Und warum gab es keine lustigen Marktschreier? Ein kleines Currybattle oder … irgendwas.

Dieses traurige Nebeneinanderstehen jedenfalls ist noch kein spannendes Festival.

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