🍏🍏🍏 für den Mut in einer Garage eine Suppenküche mit 2 Gerichten zu eröffnen und die Qualität der Nudelsuppe.
Eine Garage in Endenich, 2 Kochplatten und ein engagierter, junger Betreiber. Manchmal benötigt es nicht mehr …
Ich stand auf der Autobahnbrücke, skeptisch Richtung der Garagen schauend. Auf Twitter hatte mir jemand gesagt, dass da ein großartiger, kleiner Imbiss sein sollte. In einer Garage? Echt? Ja.
Nach Betreten der Garage steht man in einem sehr kleinen Raum. Dort gibt es 2 elektrische Kochplatten und drumherum eine große Theke. An diese Theke können sich die Gäste setzen. Nein, es ist keine moderne, stylische Theke und auch die Stühle davor sind eher aus dem Sperrmüll zusammengewürfelt. Alles sieht sehr handsmade aus und das ist der perfekte Übergang zum Essen.
Betreiber ist Teki aus Tibet, der genau 2 Gerichte anbietet jeweils in der ursprünglichen Variante und dann natürlich in einer vegetarischen bzw. sogar veganen Variante. Es gibt bei ihm eine klassische Nudelsuppe mit handgezogenen Nudeln und Momos. Für die Momos (gefüllte Teigtaschen) gibt es auch eine Eßanleitung, die ich salopp mal umschreibe mit möglichst weit nach vorne beugen und weg vom T-Shirt oder Pulli, denn sobald man reinbeißt, spritzt der Saft, der sich innen angesammelt hat, heraus. Während man sich gerade versucht gegen das komplette Einsauen zu erwehren, verbrennt man sich aber schon den Mund, denn Momos bleiben ganz schön lange heiß.
Bei der Nudelsuppe stellt sich dieses Problem zum Glück nicht. Man kann sie einfach seelig genießen. Ich schaue sie immer verliebt an und irgendwann tauche ich dann den Löffel das erste Mal ein.
Mit Sicherheit ist diese Art des Essens nicht für jedermann etwas. Für mich ist es Zufriedenheit und Befriedigung. Einerseits liebe ich asiatische Aromen und andererseits bin ich ein echtes Suppenkind.
Ich freue mich, wenn ihr es einmal ausprobiert und bestellt dann in jedem Fall Grüße von Bonngehtessen.
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