Bonn geht essen

Mein Gastroführer mit dem Blick für das Besondere.

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Bonn: Pappsatt (geschlossen)

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+++ EIL ++++ PAPPSATT gibt es nicht mehr +++ EIL +++

Die Sonne scheint, es ist eisig kalt und die nächsten 2 Tage muss ich viel kochen. So ist der Entschluß schnell gefasst, dass ich heute mittag außer Haus esse und weil ich noch so viel zu tun habe, soll es was schnelles sein.

2013-11-15 14.27.55-2Da fällt mir der amerikanische Schulbus ein, den ich im Vorbeifahren schon öfter gesehen habe und der beim Base Camp ist. Burger sind doch immer gut und schnell, also fahre ich schnell über die Brücke und glücklicherweise kann man hier im Hof super komfortabel parken. Ansonsten wäre es nicht so einfach zu erreichen. Außer man arbeitet bei der Telekom und mag in der Mittagspause ein kleines Stück laufen, denn hier hat man einen Verdauungsspaziergang inklusive.

Es ist die Optik, die mich hierhin kommen läßt. Es macht Spaß diesen gelben, riesigen Bus zu sehen. Eine coole Idee und ich mag es, wenn Menschen kreativ sind und mir nicht 0815 bieten wollen. 0815 haben wir in Bonn nämlich schon zu oft. Nicht nur in der Gastroszene, aber gerade auch da.

Es gibt eine übersichtliche Karte, die draußen am Bus lehnt und das gefällt mir schon. Schließlich erkennt man schlechte Restaurants u.a. auch an der komplett überfüllten Karte. Welcher Koch soll das alles kochen können und die Lebensmittel dafür alle immer frisch da haben? Eben.

Ich stehe vor einem Burgerbus in der eisigen Kälte vor einer reduzierten Karte. Sehr gut.

2013-11-15 14.27.06 Kurzes Gespräch mit dem Burgerbrater, weil ich lieber Burger mit wenig Ketchup mag und es hier die Burger- und die BBQ Sauce gibt. Es ist zwar in beiden Ketchup drin, aber das Ketchup wird hier selber gemacht. Ich liebe Menschen, die Ketchup selber machen. Wer das macht, der liebt Essen. Der liebt es andere zu verwöhnen. Und ich will verwöhnt werden.

Mein Entschluß steht fest: der Schoolbus Burger soll es werden ohne zusätzlichen Belag. Pur, so wie er da auf der Karte steht. Wunderbar. Ich kann beim Brutzeln zuschauen und mache noch eine kleine Runde auf dem Hof und Fotos vom Bus. Dann wieder zurück und bald ist mein Burger fertig, der mit viel Sorgfalt gemacht wird und auch als ich später den Brötchendeckel abnehme, sehe ich, dass die Gurken wunderschön, wie eine Blume aufgefächert auf dem Burger liegen. Das ist doch … Liebe.

Ich verspeise den einfachen Burger, der mit Liebe vor meinen Augen gemacht wurde und das selbstgemachte Ketchup in der BBQ Sauce beinhaltet. Der Burgerbrater bot mir noch an mich statt an einen der schönen Stehtische hinten in das kleine Zelt zu setzen. Tolles Angebot, aber ich wollte es heute trotz Kälte draußen genießen.

Nach meinem Burger kommen wir noch ins Gespräch, weil ich natürlich frage, ob ich die Fotos auch im Blog veröffentlichen darf (ich darf). Es hätte noch saisonale Burger gegeben, was ich vor lauter Aufregung gar nicht gesehen hatte. Ich hätte also auch noch Hirsch nehmen können.

Peter Genske, der Inhaber erzählt, dass der Hirsch noch nicht mal die Kugel kommen sah und nicht ahnte, dass er sterben wird. Ich mag es, dass er einen Bezug zu seinen Lebensmittel hat und nicht nur im Gastronomiegroßbetrieb fertige Fleischportionen kauft. Wobei in diesem Fall der Hirsch nicht aus der eigenen Jagd kam, aber er war auch schon mit Hans Riegel jagen früher. Ein echter Bönnscher also.

Das ist für mich die Liebe zum Produkt. Er hat einen Metzger, der das Fleisch täglich liefert. Er hat einen Biobäcker, der jeden Tag die frische Buns macht und dann wird in dem Schulbus alles hergerichtet.

Das Ziel des „Pappsatt“ ist es nicht nur den Gast pappsatt zu bekommen, sondern sie wollen mit dem Produkt überzeugen. Das begeistert mich. Und sollte einer im Freundeskreis keine Burger mögen, dann nehmt ihn oder sie trotzdem mit, denn es gibt auch noch Currywurst.

Du arbeitest in einer Firma und suchst noch Verpflegung für das nächste Firmenevent? Dann bucht das Pappsatt, denn der Bus ist mobil und kann zu eurer Veranstaltung fahren. Ziemlich cool, oder?

PS: es wird zum Burger noch ein Zitronenerfrischungstuch dazu gegeben. Praktisch, denn beim Burger essen saut man öfter mal rum :D

PPS: es gibt auch einen vegetarischen Burger.

PPPS: das dürfte mit Kindern hier eine große Gaudi sein, weil die staunen werden.

PPPPS: Essbefehl an alle BurgerliebhaberInnen!

 

  • Hier noch ein Mitschnitt von Radio Bonn Rhein-Sieg über das Pappsatt (und ich war zugegegen, als sie das Interview gemacht haben ;) https://bonngehtessen.de/wp-content/uploads/Interview_Pappsatt.mp3
Der Bus Burger
Der Bus Burger
Leckere Bratwurst, die selbst gemacht wird
Leckere Bratwurst, die selbst gemacht wird

 

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